Damit hat Claudia Roth nicht gerechnet, dass ihr Grußwort ausgerechnet auf einem jüdischen Musikwettbewerb in Frankfurt mit Pfiffen und Buhrufe begleitet werden würde.
Die jugendlichen jüdischen Teilnehmer/innen hatten nicht vergessen, dass Claudia Roth für den antisemitischen Documenta-Skandal, maßgebliche Mitverantwortung trug.
Anzunehmen, sie könne als Kulturstaatsminister mit einem freundlichen Grußwort auf dem großen jüdischen Musikwettbewerb der Jewrovision 2023 “DON’T STOP BELIEVING” in Frankfurt ihr beschädigtes Image wieder glattbügeln, erwies sich als irrige Annahme.
Statt die Pfiffe und Buhrufe selbstbewusster jüdischer Jugendlicher als das anzunehmen, wofür sie standen, nämlich, dass es für Kunst keine antisemitischen Freiräume geben darf, sollte Claudia Roth dies in ihr weiteres Krisenmanagement mit aufnehmen.
Von unserem jüdischen jugendlichen Teilnehmer/innen wurde Claudia Roth für ihr misslungenes Management auch nachträglich kein “Koscher-Güte-Siegel” ausgestellt. Zu schwerwiegend die Fehler, die die Kulturstaatsministerin zu verantworten hatte. Und immer wurde die die jüdische Gemeinschaft enttäuscht. Enttäuscht als Israelgegnerin, als Sympathisantin des Anti-Israel-Bündnisses “BDS” ….
(„Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“) und ihre eigene unglückliche Rolle bei der “Documenta”, bei der sie es in der Rückschau bis heute an Klarheit fehlen lässt.
Zum Ergebnis: das Jugendzentrum Olam aus Berlin belegte Platz 1; auf dem zweiten Platz landete Amichai Frankfurt und We.Zair Westfalia (mit sechs Mitgliedern aus unserer Jüdischen Gemeinde Münster) wurde Dritter.
Den Preis für das beste Video erhielt Chesed Gelsenkirchen.
MASEL TOV
מזל טוב